Ich bin nicht nur wie wild auf unserem Trampolin gehuepft, sondern gehe mitlerweile auch fleissig mit Laura ins Fitnessstudio; schliesslich muessen wir fit sein fuer die Kinder...
Mya
Endlich ist auch in der neuen Familie ein bisschen der Alltag eingekehrt und dennoch gibt es immer wieder einiges zu erleben...
Noch Ende September sehe ich mein erstes Rugbyspiel, unser Team hat NATÜRLICH gewonnen, die Tasman Makos.
Soooo viele Menschen stroemen zu dem Rugbyspiel, es ist ganz unglaublich. Nach dem eher ruhigen Treiben auf den Straßen, sind wir erstaunt, wie viele Menschen eigentlich in Nelson leben. Nelson scheint endlich aus seinem Winterschlaf erwacht.
So wirklich scheinen wir die Spielregeln nicht zu durchschauen, sind uns allerdings auch nicht ganz so sicher, ob das jeder Neuseeländer am Spielfeldrand kann.
Durch fleißiges Beobachten können wir allerdings eine Regel herausfiltern:
Wenn man nicht mehr weiter weiß, einfach alle einen Haufen auf dem Spieler mit dem Rugby bilden.
Nach dem Spiel stellen meine Kinder und die Mädels das mit der "Haufenbildung" auch gleich mal nach.
Dadurch, dass mein Gastpapa bei der WHK arbeitet und diese das Spiel sponsert, kommen Sabrina und ich sogar in den Genuß von VIP-Karten an und somit die Eintritskarte zum Essenszelt.
Aber nicht nur dort gibt es gutes Essen. Nicht nur meine Kinder finden die viel zu pinke Zuckerwatte toll, auch wir Au Pairs versuchen uns daran.
Wenn die Wochenendplanung nicht ganz so ausgefallen ist verbringen wir es gerne am Strand oder einfach mit Billiardspielen.
Donnerstags abends haben wir allerdings immer unseren Stammabend im "Royal Hotel", einer Backpacker-Bar. Da gibts Livemusik und es lässt sich trotzdem richtig gut quatschen (immerhin sind wir eine Mädels-Gruppe).
Zu meinen Kindern bekomme ich nach und nach einen besseren Draht, auch wenn das natürlich dauert. Aber ich verbringe ja ganz viel Zeit mit ihnen und gebe mir allergroeßte Mühe.
Schon bald ist Morgan samt mir bei seiner besten Freundin zum Spielen eingeladen, ihr Papa ist nämlich Deutscher und fragt mich über alles "Neue" was in Deutschland so vor sich geht aus.
Auch sonst haben die Kinder jetzt oft Freunde zum Spielen da. Das ist schön für sie und auch ich habe ehrlich gesagt weniger zu tun, denn mit den Freunden spielen macht eben doch mehr Spaß als mit mir.:D