Zudem singen wir bei jeder Gelegenheit alle Weihnachtslieder, die wir jemals kennen gelernt haben, was den anderen Beiden wohl das eine oder andere Mal ganz schön auf die Nerven geht. Wenn es aber eben keinen Schnee gibt, der uns die Weihnachtsstimmung bringt, müssen wir doch selbst dafür sorgen. Außerdem entdecken wir die eine oder andere Strophe eines schon lang vergessenen Liedes wieder, auch wenn wir dafür manchmal das Internet zur Hilfe nehmen müssen.
Mara kommt so garnicht in Weihnachtsstimmung und bekommt von zu Hause viele Emails mit Schneeengeln und Schneemännern geschickt, aber nichts scheint zu helfen.
Auch die Weihnachtsplätzchenbackaktion mit Lina für uns zu Nikolaus hat in dieser Hinsicht keinen Fortschritt gebracht.
Das Wetter wird immer besser und Mara schafft es sogar einen Vormittag ihre beiden Kleinen, Caitlin und Benjamin, ins Auto zu packen und wir machen uns zusammen auf zum Spielplatz.
Den Schaukel-Contest verlieren wir NATÜRLICH gegen die Kinder, haben dafür aber nochmal richtig viel Zeit zum Quatschen und philosophieren darüber, wer wann welche Weihnachtspostkarten abgeschickt hat und ob wohl alles noch rechtzeitig ankommt.
Am 23. Dezember treffen wir uns abends im Backpacker bei Lina und widmen uns dem Backen. Ein Lebkuchenhaus für das Lone Star muss her, immerhin haben sie uns schon tausende von heißen Schokoladen ausgegeben und der Besitzer ist immer für ein Gespräch zu haben.
Außerdem haben wir riesige Lust aufs Backen, schließlich gehört das zu Weihnachten dazu.
Die Aufgaben sind schnell verteilt und neben ganz viel Quatsch ensteht an einem Abend der Teig, der am nächsten Morgen, an dem ich mich schon auf dem Weg nach Christchurch befinde, von Laura und Lina zum Lebkuchenhaus, natürlich mit ganz viel Liebe, verarbeitet wird.