Montag, 31. August 2009

Are you missing your mommy?

In der Familie nehmen mich die Kinder immer mehr an und integrieren mich nach und nach sogar selber in ihre Spiele, auch wenn da meistens nur die Rolle des Pferds uebrigbleibt:D
Ich habe eine neue Taktik, ich erklaere ihnen einfach, wenn sie ihre Mami rufen, warum die grade nicht da sein kann und dass wir bestimmt auch ganz viel Spass zusammen haben koennen und dann spaeter zu Mami gehen. So einfach kann es manchmal sein, meistens wirkt das naemlich wirklich.
So gehen wir immer oefter nach draussen, auch Enten fuettern steht hoch im Kurs, besonders bei der Kleinen.



Ich bringe sie sogar dazu, durch die gesamte Stadt zu laufen und dort bekommen sie gleich noch Heliumluftballons geschenkt, seither lieben sie die Stadt.


Sophia hatte anfangs einige Schwierigkeiten mit dem abendlichen Bad, denn sie hatte Angst vor Wasser. Ploetzlich hat sich allerdings auch dieses Problem verfluechtigt, niemand weiss eigentlich so genau wie. Jetzt muss ich nicht mehr waehrend sie schreit den Schnellwaschgang erledigen, waehrend Mami und Papi hilflos nebendran stehen. Jetzt hat Sophia ploetzlich richtig Spass am Baden, plantscht durch die Gegend, laesst sich von Nina sogar Wasser ueber den Kopf giessen (was vorher unter keinen Umstaenden ohne einen Schreikrampf moeglich war).






Vorm Schlafengehen wird dann vor lauter Freude meistens noch eine Runde getanzt. Man muss den Maeusen einfach nur eine CD einlegen und dann huepfen und singen sie los, natuerlich jede nach ihren Moeglichkeiten.
Alles wird jetzt viel routinierter, wir haben ganz viel Spass und lachen und toben ganz viel.
Ich habe die Kinder sogar soweit, dass sie bei mir nicht mehr schreien (bei der Mutter ist das immernoch DAS Mittel schlechthin, um zu bekommen was man will).

Dann lesen wir abends die Geschichte von Barbar, dem kleinen Elefant, dessen Mutter erschossen wird. "Wo ist deine Mama?", fragt Nina. "Die ist in Deutschland", antworte ich. Da schaut sie ganz betruebt und fragt"Vermisst du deine Mama? Die liebt dich doch!". "Ja klar", sage ich, "aber ich wollte ja unbedingt euch besuchen und ich sehe sie ja dann wieder wenn ich in Deutschland bin."
"Das ist ja auch garnicht so schlimm, wir lieben dich ja auch, dann musst du nicht so schnell wieder gehen" Dann drueckt sie mich ganz fest und sagt "Jetzt muessen wir aber schlafen, dass wir morgen wieder liebe Kinder sind"(Ich habe ihnen erklaert, dass man viel Schlaf braucht, um am naechsten Tag froehlich und erholt zu sein:D)
Ich lege noch eine CD ein, ihre Lieblings-CD: "Weisst du eigentlich, wie lieb ich dich hab", knipse das Licht aus und sie schlafen sofort ein.

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