Laura, auf deren Nachricht ich sehnsuechtig warte, meldet sich nicht
(Ein anderes Au Pair, die mir ihr Abflugdatum genannt hat und ich mir dies als Ankunftsdatum gemerkt habe, wie sich spaeter herausstellt^^).
Dann kommt aber alles anders. Meine Gastmutter wedelt mit einem Stueck Papier vor meiner Nase herum. Die Telefonnummer von Sabrina, ein Au Pair, mit dem mein Vorgaenger-Au-Pair schon befreundet war. Ich habe sie sogar gleich an der Strippe und der Plan fuer den naechsten Tag steht schnell.
Dann ist endlich Sonntag und Sabrina und Mara
(noch eine Deutsche, die als Au Pair hier ist) holen mich ab und nehmen mich zuerst mit in die Stadt, um mir AAALLES zu zeigen. Jetzt faengt mein Neuseelandaufenthalt richtig an...
Noch etwas hat sich geaendert, das Wetter ist den ersten Tag seit meiner Ankunft strahlend sonnig (so wie das hier eigentlich IMMER der Fall ist, wie mir berichtet wird).
Mit Sabrina und Mara kann ich ueber alles, was so tagtaeglich vor sich geht und fuer mich ganz neu ist, quatschen. Das hilft!!!
Sabrina ist schon am Laengsten hier. Sie muss uns leider auch Anfang Oktober schon wieder verlassen, Mara ist selbst erst 5 Wochen da und Laura soll am naechsten Tag ankommen.
Bald darauf nimmt Sabrina mich mit an den Strand, der mit dem Auto nur drei Minuten von meinem Haus entfernt liegt.
Sabrina und ich
Das ist der Tag, an dem ich wieder weiss, warum ich hergekommen bin. Ab diesem Zeitpunkt fuehle ich mich pudelwohl und will auch ueberhaupt nicht mehr weg. Hier gehoere ich jetzt her (zumindest vorerst:)).
Es ist wieder strahlender Sonnenschein
( nach Sabrina:"Endlich wieder Nelson-Wetter") und die ersten Neuseelaender haben sich trotz nicht ganz so hoher Temperaturen zum Braeunen hier niedergelassen.
Wir laufen den scheinbar endlosen Tahunanui Beach entlang.
Das Wasser schimmert tuerkis und blau und wir sammeln ein paar der ca. 1000 Muscheln am Strand.
Ich habe sichtlich Spass:)
und mache auch tausend Fotos:)
Nelson vom Strand aus
Dann muessen wir wieder los, schliesslich haben wir Kinder die auf uns warten:)
Ab diesem Tag geht es, auch in der Familie aufwaerts.
Irgendwie habe ich das Gefuehl, dass meine positiven Eindruecke sich unwahrscheinlich stark auf die Kinder auswirken. Die Familie und ich kommen uns langsam naeher, mir wird mehr anvertraut, sie sehen eben, dass ich mir allergroesste Muehe gebe.
Mit der Sauberkeit sehen es die Neuseelaender nicht ganz so eng und so koste ich die drei Stunden Putzarbeit, die ich jede Woche ableisten soll, total aus.
Ich sauge, wische, nehme eine Grundreinigung der Kueche vor (was diese auch dringend noetig hatte).
Leider scheint die Familie von alle dem nichts zu bemerken und gibt ihr Bestes, um die Kueche unbemerkt in den vorherigen Zustand zurueckzuversetzen. Irgendwann gebe ich auf...diese Woche werde ich ja wieder drei Stunden Zeit zum Putzen haben.....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen