Sonntag, 25. April 2010

Endlich wieder im Quartett

Der März verfliegt genauso schnell, wie wir erwartet hatten, denn jetzt, wo unsere Zeit hier in Neuseeland langsam zu Ende geht, rasen die Wochen; zumindest kommt es uns so vor.

Laura und ich haben Mara gerade für ein bisschen wieder. Sie ist gerade von Hanmer Springs zurückgekehrt und betätigt sich an diesem Samstag mit dem Waschen und Packen für den nächsten Tag, an dem es nach Auckland und an die Bay of Islands weitergehen soll.
Herbst ist es offiziell jetzt schon seit einem Monat, an diesem Samstag jedoch, ist es schwülwarm und in T-Shirt und kurzer Hose kommen keine herbstlichen Gefühle auf.
Der einzige Beweis für den Herbst sind die Bäume, die sich jetzt in kunterbunte Farben hüllen.

Laura und ich beschließen einen gemütlichen Spaziergang durch die Myazu Gardens, die japanischen Gärten, zu machen.


























Wir schlendern gerade von den Myazu Gardens Richtung Innenstadt, als wir plötzlich in der Ferne jemanden Winken sehen. Es ist Lina. Wir haben ihre Überraschung ruiniert.
Sie sollte eigentlich erst am nächsten Tag ankommen, zumindest sagte sie uns das.
Als Überraschung, vor allem um Mara nochmal zu sehen, ist sie einen Tag früher angereist.
Die Freude ist natürlich riesig. Abends treffen wir uns zuerst mit Mara und ihren Eltern und später mit Esther, Carmen und Mariann. Endlich sind wir wieder komplett, unsere Lina ist zurück, wenn auch nur für kurz:)





Carmen, Esther und Mariann

Lina wird von Laura und mir kaum mehr losgelassen :)



Grün grün grün sind alle meine Kleider....

Der März bringt einige Veränderungen. Carmen hat nur noch wenige Tage, bevor sie ihre Gastfamilie verlässt, um über die Nordinsel zu reisen. In Maras Gastfamilie gibt es dafür sozusagen "Zuwachs".
Mariann, Maras Nachfolge-Au-Pair kommt in Nelson an. Maras letzte eineinhalb Monate werden sie zusammen verbringen, mehr oder minder.
Denn auch Maras Eltern zieht es nach Neuseeland, um Mara einen Besuch abzustatten und mit ihr herumzureisen.

Während Mara in "Hanmer Springs" mit ihren Eltern entspannt, geht für Laura und mich der ganz normale Alltag in Nelson weiter.

Am 17. März ist dann St. Patricks Day. Da auch Neuseeland ein Land der Einwanderer ist, wird dieser hier richitg groß gefeiert, auch wenn ich mir sicher bin, dass es im Vergleich zu den Feiern in Irland winzig ist.

Laura, Esther, Mariann und ich stürzen uns abends ins Pubgetümmel.
Die Farbe des abends ist, wie sollte es auch anders sein, grün!
Da grün für uns alle nicht wirklich eine Lieblingsfarbe ist, begnügen wir uns damit, uns mit grünen Stickern und Puscheln zu dekorieren.
Alles in Allem haben wir mal wieder einen wirklich lustigen Abend, wie folgende Bilder wohl belegen :)

Mariann und ich

Mariann und Esther



Esther vorbildlich mit "Guinness"

Das Guinnessglas und ich sind an diesem Abend leider nur für das Foto Freunde...



Guinnessgeister





Lauras Frisur ist an diesem Abend auch "kreativ grün"



Mariann, Esther, Laura und ich



















Sonnenuntergang in Nelson, unserem zweiten Zuhause

Das Wochenende darauf folgt die Umsetzung eines langgehegten Plans.
Wir wollen abends aufs "Center of New Zealand" laufen und von dort aus den Sonnenausgang sehen.
Bisher waren wir immer nur am hellen Tag dort.
Und los gehts. Natürlich ist der Fotoapparat wieder dabei und wir lassen keine Gelegenheit aus, um Fotos zu machen.








Der Weg dauert ca. 20 Minuten, fotobegeisterte, wie wir es sind, brauchen etwas länger.
Der Aufstieg ist wirklich steil und so sind die Fotopausen auch wirklich erholsam.









Titanic :)

"Spring nicht, gleich sind wir da...nur noch um die Ecke..."

Als Laura, Mara und ich unser Ziel erreicht haben, sind wir "just in time", denn die Sonne fängt gerade an unterzugehen. Sie taucht Nelson und Umgebung nacheinander in die schönsten Farben, von gelb-orange über pink und lila wird uns alles geboten.
Nachdem wir unseren Fotowahn nun für diesen Tag ausgelebt haben, sitzen wir nur noch da und staunen :)

Der Blick auf Nelson samt Hafen









Laura und ich am Center