Sonntag, 18. April 2010

Zurück zu den Sterbelöchern

Montag, 22.02.10

An diesem Morgen wachen wir in Taupo auf unserem Campingplatz auf und können uns so garnicht aufraffen aufzustehen, obwohl das Wetter wieder grandios ist.
Nach unserer Dusche und einem Frühstück verlassen wir um zehn vor zehn den Campingplatz.

Wir machen uns auf Richtung Rotorua und wollen uns auf dem Weg auf jeden Fall noch Einiges ansehen.
Unser erster Stopp sind die "Craters of the moon" und im Gegensatz zu meinem letzten Besuch, ist diesmal strahlender Sonnenschein und auf dem Rundweg kommen wir ganz schön ins Schwitzen, während neben uns die heißen Thermalquellen und Schlammpools brodeln.
Jens wird wieder zum Naturfotograf und wir laufen durch eine Schwefelschwade nach der anderen.

























Dann geht es weiter zu den "Huka Falls", einem riesigen Wasserfall, den wir zuerst nur von einem Aussichtspunkt aus bestaunen, ihm dann aber noch ganz schön nahe kommen.





Dann wollen wir noch zu einem See fahren, an dem es angenlich ganz tolle Spazierwege gibt.
Auf dem Weg dorthin verfahren wir uns aber und müssen dann erstmal auf einem Rastplatz halten, um unseren Mittagshunger zu stillen.

Gesättigt kann es dann weitergehen, doch als wir schließlich dort ankommen, müssen wir zuerst einen zwanzig minütigen Mittagsschlaf einlegen, weil uns die "Fressnarkose" unseres Mittagspicnics packt. Also einen schattigen Parkplatz ausgesucht, Sitze zurück und erstmal eine Runde dösen.
Kaum wach, sind wir wieder fit wie ein Turnschuh, stellen aber fest, dass sich die Wanderrouten für uns nicht wirklich lohnen und fahren weiter Richtung Rotorua

Dort angekommen, gehen wir einkaufen, schicken ein paar Postkarten los und erkämpfen uns in der völlig überlaufenen I-Site einen Stadtplan, mithilfe dessen wir uns dann in die Innenstadt vortasten und schließlich auch zu meinem absoluten Lieblingscampingplatz finden, auf den ich mich schon riesig gefreut habe.
Zuallererst einmal werfen wir unsere frischgekauften Maiskolben in die Kochstelle. Während ich die Knoblauchbutter vorbereite und das Geschirr von unserem Mittagspicnic abspüle macht sich Jens an den Zeltaufbau.

Dann laufen wir an den zum Campingplatz gehörenden Teil des "Lake Rotorua" und Jens lernt die "Sterbelöcher" kenne, von denen auch Laura und ich uns bei unserem Besuch eines geschaufelt hatten.
Leider wurden viele Algen angespült und der See ist zum Schwimmengehen sehr unattraktiv. Jens hat allerdings großen Spaß daran gefunden eines der gebudelten Löcher mit dem See zu verbinden.










Dann maschieren wir wieder zurück und während wir darauf warten, dass unsere Maiskolben essfertig werden, schreibe ich noch einmal Postkarten und Jens widmet sich der Auswertung der Geocaches, von denen wir einen auch an diesem Tag bei den "Huka Falls" gemacht hatten.











Dann wird es Zeit zum Essen und um unseren Holztisch herum versammeln sich die Campingplatz-Pukekos. Sogar ein Junges ist dabei, aber als ich losstapfe, um meine Kamera zu holen, laufen sie ganz schnell davon.
Nachdem wir dann auch alles aufgeräumt haben hüpfen wir noch in die zum Campingplatz gehörenden "Hot Pools" und lernen darin ein Pärchen aus Wales und eine Amerikanerin kennen, mit denen sich Jens noch angeregt unterhält, während ich mich ins Zelt verziehe, um ENDLICH mein Tagebuch anzufangen.

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