Nachts hat es in strömen geregnet und meine liebevolle Bluetack-Konstruktion konnte kaum etwas abhalten.
Als wir aus dem Zelt linsen regnet es schon wieder und so machen wir uns zuallererst auf in die Duschen. Auf dem Weg zur Küche bekommen wir dann auch nochmal einiges an Regen ab. So haben wir uns unseren Sommerurlaub nicht vorgestellt!
Das Zelt versuchen wir, als der Regen etwas nachlässt, so trocken wie möglich zu bekommen, müssen es aber mehr oder minder nass ins Auto packen.
Die ganzen Outdooraktivitäten fallen bei so einem Wetter natürlich flach und so beschließen wir, nach einem I-Site-Besuch, weiter Richtung Mount Egmont zu fahren.
Wir halten in Hawera und besichtigen den Wasserturm und oben angekommen haben wir eine gigantische Aussicht über die ganze Stadt bis hin zum Meer.
Da es mitlerweile sonnig und warm ist können wir (jetzt auch wieder in Sommerklamotten) noch im Park picnicken.
Kurz vor Stratford kommen wir dann in eine Polizeikontrolle. Mit 113km/h statt 100km/h werden wir angehalten.
Da Jens die Strafe aber garnichtmehr zahlen könnte bevor er abreist, bekommt er sie erlassen.
Nachdem uns der Polizist Stephen dann in Sachen "Mount Egmont" noch fachmännisch beraten hat, lädt er uns auch gleich noch zu sich zum Abendessen ein.
Er zeichnet uns den Weg zu seinem Haus in der Nähe von "Egmont Village" einfach auf und fährt weiter.
Erst einmal geht es aber weiter Richtung "East Egmont" und Jens und ich besichtigen die Aussichtsplattform und finden einen Geocache.
Ich bin ganz erstaunt wo diese überall versteckt sind, ohne dass es "Nicht-Cacher" wissen.
Die Farm, auf der sie leben, ist riesengroß und die nächsten Nachbarn ein ganzes Stück weit weg.
Sie werfen extra für uns ein neuseeländisches Barbecue an und laden uns auch gleich zum Übernachten ein.
Für Jens ist der Abend perfekt, denn er kann sich über alles mögliche bezüglich der Polizei in Deutschland bzw. Neuseeland austauschen.
Während wir essen, kommt auch Stephens und Coralines Tochter Jamiee nach Hause. Sie ist 15 und hat eine leichte Form von Authismus.
Nachdem Stephen ihr aber erklärt hat wer wir sind und dass wir über Nacht bleiben, kann sie sich auch an uns gewöhnen.
An diesem Abend quatschen wir noch lange und bekommen dann sogar jeder unser eigenes Zimmer, in dem wir uns in einem super gemütlichen Bett schlafen legen können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen