Adventure "Aotearoa": Wenn die Zeit Flügel bekommt

Nicht nur mit den Kindern genieße ich den Sommer in vollen Zügen, auch mit meinen Mädels erlebe ich einiges.
Energiebetankt durch so viel schönes Wetter, machen Mara und ich uns gleich in der ersten Woche im Januar auf zum Joggen.
Leider kommen wir nicht weit, denn Maras Fußgelenk spielt ihr einen Streich und sie fällt auf dem Schotterweg und das Ergebnis ist schmerzlich und bringt uns von allen weiteren sportlichen Plänen in dieser Woche ab.

Am darauffolgenden Samstag machen Laura und ich uns auf zum Rodeo. Es herrscht ein riesen Gedränge und wir sind froh, dass wir nur Zuschauer sind, denn vor allem die "Bullrider" steigen nicht immer optimal von ihrem Bullen ab, einer verletzt sich so sehr, dass er danach bei Lauras Gastpapa im Krankenhaus landet.

Echte Cowboys in Neuseeland

Da wir aber nur vom Rand aus beobachten und uns, während mitlerweile die Cowboys die Kühe mit ihren Lassos einfangen, ein Fruchteis gönnen, beginnt unser Samstag entspannt.

Naaa, wem gehören welche: D

Weil wir am gleichen Abend noch in der Stadt feiern gehen, beginnt der nächste Tag für uns spät, zumal Mara und ich ja sonntags morgens auch noch arbeiten müssen.
Nachdem unsere Gasteltern die Kinder wieder übernommen haben kommt dann auch schon Mara mit dem Auto angebraust und wir gabeln Lina und Antoine auf, bevor wir an den Strand fahren.
Dort versorgen wir uns erst einmal mit einer großen Portion Sonnencreme.

Dann versuchen wir Maras Drachen steigen zu lassen.
Leider ist der Wind nicht auf unserer Seite, unsere Motivation aber groß und somit probieren wir es immer weiter.

Unser wunderschöner Strand

Schon bald bekommen wir tatkräftige Unterstützung von Manuk, der mit seinem Papa am Strand schwimmen war.

Antoine schaut lieber zu

Als plötzlich der Himmel zuzieht beschließen wir das Drachensteigen abzubrechen, was Manuk alles andere als glücklich stimmt.
Dann bringen wir Lina und Antoine zurück ins Backpacker. Mara möchte sich von dem Deutschen, der momentan im Backpacker wohnt und Friseur ist, an diesem Abend die Haare schneiden lassen.
Laura hatte das bereits in der vorherigen Woche machen lassen (immerhin ist unser letzter Frisörbesuch zu diesem Zeitpunkt schon einige Monate her).
Ich bin eigentlich nicht so begeistert von der Vorstellung mir von jemand Anderem als meinem deutschen Frisör die Haare schneiden zu lassen, werde letztendlich aber doch überredet und bin mit dem Ergebnis total zufrieden.
Immerhin ist es leichter seine Frisurenwünsche auf Deutsch zu äußern, als auf Englisch.

Montags muss Laura babysitten. Natürlich kommen Mara, Lina und ich zu ihr. Wir verbringen kaum noch einen Abend nicht miteinander.
Als wir sicher sind, dass die Kinder schlafen, wird es Zeit sich in den Solarpool von Lauras Gastfamilie zu stürzen, Sonnenuntergang inklusive.
Das Wasser hat 29°C und wir einen riesen Spaß.

Ausblick von Lauras Balkon

Ab ins kalte Nass

Anlauf

Und Sprung

So schön warm : )

Am 24. Januar gibt es wieder Grund zu feiern, Lina hat Geburtstag.
Bereits am Abend des 23., an dem wir beide im Lonestar arbeiteten, hatten wir sie danach als Überraschung zum späten Abendessen an den Strand entführt und auch die Leute aus dem Backpacker organisiert. Denn obwohl Lina ja nahe am Strand in Deutschland wohnt, war es im Januar immernoch viel zu kalt gewesen, um ihren Geburtstag am Strand zu feiern.
Danach machen wir mal wieder die Stadt unsicher und tanzen in ihren Geburtstag hinein.
An ihrem Geburtstag selbst treffen wir uns dann nachmittags im Backpacker zum Geburtstagsbarbecue, mit deutschen Bratwürstchen: )

Anschnitt des Kuchens

Laura & Mara

Jon & Rodriguo

Jon mit der Backpacker-Katze Tasman

Nur eine Woche später treffen wir uns alle wieder im Backpacker.
Diesmal ist der Anlass aber leider viel trauriger. Antoines Neuseelandvisum wurde nicht, wie zuerst gedacht, verlängert und er muss Neuseeland noch in der ersten Februarwoche verlassen.
So haben wir als Abschiedsüberraschung ein Brunch mit allen seinen Freunden organisiert.

Überraaaaaschung....

Wieder einmal ein wunderschöner, sonniger Tag in Nelson : )

Findet auch Laura super

Naaa, was hat Lina da wohl ausgeheckt?

Der Frühstückstisch....

Augenbinde ab....

Überraaaaaaschuuuuung: )

Während Lina und Antoine den nächsten Tag am Golden Bay verbringen, machen Laura, Mara und ich uns auf nach Mapua.
Der Strand liegt innerhalb eines Campgrounds, ganz versteckt, allerdings für jeden zugänglich.
Nachdem wir uns im dortigen Café mit Fish & Chips gestärkt haben, faulenzen wir in der Sonne und absolvieren einige halsbrecherische Sprünge von der Plattform ; )