Es ist 7:30 Uhr. Zeit aufzustehen, zumindest nach unserem Wecker. Die Sonne hat sich noch hinter großen grauen Wolken versteckt.
Es scheint über Nacht sogar geregnet zu haben, wir haben aber nichts mitbekommen.
In Neuseeland ist heute Herbstanfang, wir hoffen aber, dass das Wetter sich nicht daran hält. Zumindest nach dem Wetterbericht des vorherigen Tages soll es ja sonniges Strandwetter geben.
Bis wir fertig sind ist die Sonne zwar draußen, aber es ist viel zu windig, um schwimmen zu gehen.
Also fahren wir nach Wellington und kommen dort um die Mittagszeit an. Wir informieren uns beim "Department of Conservation", dem neuseeländischen DOC, über die Fahrten nach "Kapiti Island"
Der Mann dort gibt uns aber den Tipp, auf die Insel im Wellingtoner Hafen zu fahren. Es gibt dort fast die gleichen Vogelarten, bessere Wege und es ist nicht so komerziell und somit auch nicht so teuer, außerdem näher. So planen wir für den nächsten Morgen die Fährfahrt auf Matui Island.
Wir sättigen unseren Mittagshunger bei Mc Donalds mit einem Lunch Deal. Dann gehen wir Polo Shirts für Jens shoppen und bis wir die richtige Farbauswahl getroffen haben, müssen wir auch schon wieder zum Auto zurück, weil unsere Parkuhr nach zwei Stunden ausläuft.
Drei Minuten "zu spät" sind wir dann dort und fahren weiter zum Zoo.
Dort verbringen wir einige Zeit. Besonders die Schimpansen sind richtig aktiv und teilweise sehr aggresiv und es gibt einiges für uns zu sehen.
Als wir allerdings am Kiwi-Nachthaus ankommen ist der Zoo eigentlich schon geschlossen (und das um halb 5!!!) und Jens kommt garnicht mehr dazu, einen Kiwi zu sehen. Dabei sind wir doch extra dafür hergekommen. Dann müssen wir den Zoo eben ohne Kiwibesichtigung durch den "After Hours"-Ausgang verlassen, um halb sechs Uhr abends.
Wir fahren aus Wellington, um uns etwas außerhalb einen Campingplatz zu nehmen, denn das Backpacker in Wellington bei unserer Ankunft hatte uns nicht wirklich überzeugt.
Auf dem Weg aus Wellington raus zieht sich ein riesiger Stau; den ganz normalen Feierabendverkehr gibt es eben auch hier und die Kiwis sind ganz schön aggressive Fahrer, aber wir finden gut unseren Weg.
In "Lower Hut" kaufen wir noch neues Gemüse ein und sind schließlich um ca. 18:45 Uhr auf unserem Campingplatz etwas außerhalb und machen uns zuerst einmal ans Kochen von unserem Gemüsecurry, welches uns mehr oder minder auch gelingt.
Nach dem Essen bauen wir unser Zelt auf und widmen uns noch eine halbe Stunde dem völlig überteuerten Internet auf dem Campingplatz.
Als wir im Zelt unsere Tagebücher schreiben stürmt es draußen schon ordentlich und trotz angekündigtem Regen für den nächsten Tag, stellen wir den Wecker optimistisch früh genug, um auf die kleine Insel im Wellingtoner Hafen zu fahren und schlafen gespannt ein.
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